15.03.14

Urlaubsmitbringseln einen Platz geben | DIY für einen Erinnerungsrahmen

Stapeln sich bei Euch auch Kisten und Kästchen mit wohlgehüteten Urlaubserinnerungen? Eine Muschel von der Nordsee, ein Stein aus Ägypten, Federn aus der Toskana, Sand vom Mittelmeer. Wenn mein Mann und ich aus dem Urlaub heimkehren, klappert und rieselt es in mindestens einer Jackentasche geheimnisvoll. Für den gewöhnlichen Betrachter mag der Stein bloß ein Stein sein, aber wir erinnern uns dabei an einen wunderschönen Sonnenuntergang oder einen Spaziergang am Strand unter klarem Sternenhimmel. Schade nur, dass diese Erinnerungsstücke meist irgendwo in einer Kiste deponiert werden und schnell einstauben, oder? Dabei kann man mit ein wenig Geschick wunderschöne Erinnerungsrahmen für sie basteln. Wie das geht, zeige ich Euch heute.

Erinnerungsrahmen


Ihr braucht:
Bilderrahmen mit besonders tiefem Rahmen (z. Bsp. Ribba von Ikea)
Farbiger Tonkarton
Scrapbooking-Papier mit verschiedenen Motiven
Glitzerkleber
Randstanzer (z. Bsp. von Martha Stewart
Schere
Kleber
Erinnerungsstücke wie Muscheln, Sand, Fotos
Trennt zunächst das Glas aus dem Rahmen - es wird nicht mehr benötigt. Der Aufsteller dient als Trägerplatte für Euer Erinnerungsbild. Schneidet aus einem farbigen Stück Tonkarton ein entsprechend großes Stück Papier zu, das ihr auf den Aufsteller aufklebt. Nun sind Eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Klebt Eintrittskarten auf, kleine Elemente aus Scrapbooking-Papier oder ein flächiges Muster. Ich habe meinen Schmetterling mit Spiegelpapier hinterklebt, damit er ein wenig im Licht schimmert.


Den Sand habe ich mit etwas Kleber einfach auf den inneren Rahmen meines Bilderrahmens gegen und gut trocknen lassen. Die Muscheln könnt Ihr mit Heißkleber befestigen oder einfach einem großen Stück Tesafilm, das Ihr von innen in die Muschel drückt. 
Nun noch schnell den oberen Rand des Bildes mit einer Bordüre verzieren. Den Aufsteller setzt Ihr einfach wieder in den  Bilderrahmen ein und zwar von "vorne". So erhaltet Ihr den tiefen Rahmen. Diese kleinen schwarzen Befestigungspins habe ich einfach hinter dem Papier umgeklappt, so dass sie von vorne nicht zu sehen sind. 
Da mein Erinnerungsrahmen an einen ganz bestimmten Tag erinnern sollte und für einen ganz besonderen Menschen gedacht war, habe ich noch ein Foto integriert. 
Dafür dreht man zwei Ringösen rechts und links in den Bilderrahmen. Mit ein wenig Geschickt geht das recht gut. An diesen Ösen habe ich eine Bastschnur befestigt und mein Foto mithilfe einer kleinen Klammer in die Mitte des Bildes gehängt. Achtet darauf, dass die Ösen recht weit vorn im Rahmen befestigt sind, so erhaltet Ihr beim Betrachten einen schönen 3D-Effekt. 
Dieser Rahmen steht nun bei meiner lieben Freundin Nadine in Berlin (erinnert Ihr Euch noch an das Scrapbook-Album?) und erinnert an einen wunderschönen Mädelstag im kleinen Ort Vrouwenpolder in Holland, an dem wir uns wirklich großartig gefühlt haben. Na, wäre so ein Rahmen vielleicht auch etwas für Dich?


6 Kommentare:

  1. Was für eine süße Idee. Ich hab noch einen alten Bilderrahmen bei dem ich es auch so schön umsetzen könnte.

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  2. Super Idee, eine tolle Möglichkeit um schöne Erinnerungen unvergesslich zu machen. Bei mir vergammeln zurzeit viele Fotos und Urlaubsmitbringsel in irgendeiner Schachtel am Dachboden. In so einem Erinnerungsrahmen kann man den gesammelten Dingen würdig präsentieren, außerdem sieht das Exemplar dass du gefertigt hast wirklich phänomenal aus. Die Idee mit Ringösen und der Bastschnur finde ich toll, darauf wäre ich alleine nicht gekommen. Werde deinen Dekorationsvorschlag auf jeden Fall ausprobieren, danke für die Inspiration!
    Liebe Grüße, Selina

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  3. hi liebe Daniela,


    muss gerade voll lachen, diese Hüpfbilder kenn ich und mach auch leidenschaftlich.

    Genial!!

    lg netzchen

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  4. Hihi, ich liebe diesen Rahmen! Und zur Würdigung seiner Wunderbarkeit hängen die gefühlt 50 "Hüpfversuche" auch als Centerpiece an meiner Bilderwand :-*

    Kussi, Naddy

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  5. Oh wie toll, nach genau so einer Idee habe ich gesucht. In der Küchenschublade liegt nämlich eine Tüte Ostseesand und vom Meer rundgeschliffenes Glas (von dem der Mann tatsächlich dachte, es wäre Bernstein), das auf irgendeinen Verwendungszweck wartet.

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